Das kalte Herz

Es lebte einst im Schwarzwald der junge Kohlenbrenner Peter Munk.
Peter ist unzufrieden mit seinem armseligen Dasein. Er will ein Leben führen wie die Glashüttenbesitzer auf der einen Seite des Waldes oder die Holzhändler auf der anderen Seite des Waldes. Er will soviel Geld in der Tasche haben wie der dicke Ezechiel und tanzen können wie der Tanzbodenkönig.
In seiner Not wendet sich Peter an die Geister des Waldes: an das Glasmännlein, einen guten Geist, aber auch an den Holländer-Michel, einen bösen Geist …

1827 entstanden, verbindet die geschichte Märchenhaftes mit einer realistischen Schilderung des Umbruchs der wirtschaftlicher Bedingungen in jener Zeit.
Der Holländer-Michel und das Glasmännlein stehen ohne Zweifel für zwei unvereinbare ökonomische Strategien, die sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Zeichen der industriellen Revolution herausgebildet haben und die auch heute noch gültig sind. Sie sind aber auch märchenhaft – symbolische Figuren, die die unterschiedlichen Lebenskonzepte und Glücksvorstellungen der Menschen repräsentieren.

Unsere Dramatisierung betont den märchenhaften Aspekt und erzählt eine unterhaltsame, spannende und lehrreiche Geschichte für Kinder ab 5 Jahren.
Angelegt haben wir es als Zweipersonenstück, wobei einer der Schauspieler den Peter Munk, der andere (Schauspielerin) alle übrigen
Personen (Mutter, Lisbeth, Glasmännlein, Holländer-Michel, Ezechiel) spielt. Beide Schauspieler haben zugleich auch eine Erzählerfunktion

Darsteller: Tillmann Meyer, Sabine Eichberg
Regie: Anna Siegmund-Schultze
Kostüme: Susanne Berner
Bühne: Andreas Weppler
Maske: Grit Brömme

Theater VAROMODI dankt seinen Förderern und Unterstützern

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