Mann ist Mann

Galy Gay, ein Packer im Hafen von Kilkoa, ist ein harmloser Mensch. Als er eines Tages auf den Markt geht, um einen Fisch zu kaufen, begegnet er einer Maschinengewehrabteilung der Britischen Armee. Den Soldaten ist bei einem ihrer Raubzüge der vierte Mann verloren gegangen. Damit die Tat nicht entdeckt wird, brauchen sie schnellstens einen Ersatz. Galy Gay scheint der Richtige zu sein. Und so wird der Packer Galy Gay mit Hilfe von viel Bier und durch die Verwicklung in ein dubioses Geschäft in den Soldaten Jeriah Jip ummontiert. Er nimmt nicht nur dessen Kleidung und Namen an, sondern verwandelt seine gesamte Persönlichkeit und zieht am Ende mit seinen Kameraden blutdürstig und tatendurstig in den Krieg.
Brechts 1926 uraufgeführtes Stück »Mann ist Mann« verhandelt in grotesker Weise das Thema der Verführbarkeit und Veränderbarkeit des Menschen.

Darsteller: Studenten des Fachbereichs Sprechwissenschaft der Martin-Luther-Universität und Mitglieder des Theatervereins VAROMODI
Regie:    Anna Siegmund-Schultze
Kostüme: Susanne Berner
Bühnenbildbau: Tim Appel
Regieassistent: Uwe Steinbrecher
Maske: Grit Brömme

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